Sekündliche Frequenz
Wechselstrom charakterisiert, dass der transportierte Strom in regelmäßigen Wiederholungen seine Richtung (Polung) ändert. Die physikalische Größe, um die Anzahl an Richtungsänderungen (Schwingungen) pro Sekunde zu messen, ist die Netzfrequenz. Die im Europäischen Stromnetz nominale Netzfrequenz liegt bei 50 Hz. Hierfür muss von den Erzeugungsanlagen zu jedem Zeitpunkt so viel Strom eingespeist werden, wie von den Letztverbrauchen abgenommen wird. Um Differenzen auszugleichen, wird die Netzfrequenz u.a. durch den Abruf von Regelenergie stabil gehalten. Bei einer positiven Differenz zwischen Erzeugung und Verbrauch steigt die Frequenz an, bei einem Defizit sinkt die Frequenz ab. Die nachfolgend dargestellten Daten zeigen die Netzfrequenz innerhalb der Synchronzone Kontinentaleuropa.